Digital Complexity

Digital Complexity – Digital Transformation of Science and Society

Anmeldung

Die Anmeldung findet über RWTHonline statt und ist vom 15.09.2025 bis zum 09.10.2025 möglich. Weitere Informationen zum Anmeldeprozess können dem FAQ entnommen werden.

Alle Studierenden können an einer Lehrveranstaltung teilnehmen. Sie können zwei Präferenzen angeben. Hierfür nutzen Sie bitte die Prioritäten „hoch“ und die direkt darunterliegende. Für eine Anleitung klicken Sie bitte hier. Wenn Sie am Ende des Zuordnungsverfahrens keinen Platz erhalten haben und trotzdem an einer Teilnahme in einer Lehrveranstaltung interessiert sind, kontaktieren Sie bitte sibel.yildirim[@]ipw.rwth-aachen.de.

(Wenn Sie Probleme bei der Anmeldung haben, melden Sie sich bitte bei Frau Sibel Yildirim (IPW) unter Angabe Ihrer Matrikelnummer: sibel.yildirim@ipw.rwth-aachen.de. Bei allgemeinen Fragen zur Lehrveranstaltung wenden Sie sich bitte an die unten angegebene Ansprechperson.)

Wir freuen uns über Fragen und Anmerkungen. Hier können Sie Kontakt zu uns aufnehmen! (Projekt „Leonardo“ gibt es auch auf Facebook und Instagram)

Verantwortliche der Lehrveranstaltung

Inhaber des Lehrstuhls „Technik und Gesellschaft“ am Human Technology Center der RWTH Aachen
Direktor des Käte Hamburger Kollegs „Kulturen des Forschens“
Sprecher des Human Technology Centers der RWTH
Rektoratsbeauftragter für das Projekt Leonardo der RWTH

Professorin und Lehrstuhlinhaberin
Prodekanin

Mediensoziologe und Wissenschafts- und Kommunikationshistoriker
Postdoktorand und Veranstaltungskoordinator bei c:o/re.

Ansprechpersonen

Veranstaltungsinfo

Start

15.10.2025

Zeit

Mittwoch, 16.30-18.30 Uhr

Ort

Käthe Hamburger Kolleg

Theaterstraße 75
52062 Aachen

Kurzbeschreibung

Diese Vorlesung findet in Englisch statt.

Die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Simulation und künstliche Intelligenz haben gezeigt, dass die Komplexität der digitalen Werkzeuge unser Verständnis übersteigt. Wir können die Ergebnisse, die die KI liefert, nicht mehr nachvollziehen, verstehen und erklären. Selbst Täuschungen und Halluzinationen der KI sind kaum noch zu erkennen. Dies wirft die Frage nach der Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Technologie neu auf. Sind Technologien als Instrumente nützliche Erweiterungen der menschlichen Fähigkeiten, wie es in der klassischen Technikphilosophie verstanden wurde, oder sind wir nun Erweiterungen der Technologie? Wird uns die KI in naher Zukunft beherrschen?
 Das Seminar befasst sich mit diesen grundlegenden Fragen sowie mit den ethischen Aspekten der digitalen Transformation. Es wirft auch einen Blick auf die Entwicklung des Digitalen. Auch wenn digitale Computer erstmals in den 1940er Jahren auftauchten, gibt es eine längerfristige Geschichte der Entwicklung des Digitalen, die tief in unserem Selbstverständnis als Menschen verwurzelt ist. Die Kenntnis dieser Geschichte macht es leichter, die aktuellen Entwicklungen zu verstehen.
 Doch was genau bedeuten diese aktuellen Entwicklungen für Wissenschaft und Gesellschaft? Das Seminar behandelt verschiedene Aspekte der digitalen Transformation aus der Perspektive der digitalen Komplexität. Fragen nach erklärbarer KI, nach dem Wohlbefinden der Menschen in einer digitalen Welt, nach den sozialen und politischen Auswirkungen digitaler, sozialer Medien werden ebenso thematisiert wie die provokante Frage, wer in Zukunft forschen wird: Mensch oder KI?

Lernziele

  • Die Studierenden erwerben ein grundlegendes Verständnis des Konzepts der „digitalen Komplexität“, ihrer verschiedenen Formen und spezifischen Merkmale.
  • Die Studierenden erforschen ein breites Spektrum von Verbindungen zur „Digitalität“ in zeitgenössischen Bereichen wie der Künstlichen Intelligenz.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die Bedeutung verschiedener wissenschaftswissenschaftlicher Perspektiven (u.a. Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsgeschichte und Medienwissenschaft) für das Verständnis des Phänomens der digitalen Komplexität zu erläutern.
  • Die Studierenden reflektieren, inwiefern Fragen im Zusammenhang mit digitaler Komplexität nicht nur wissenschaftlich sind, sondern auch politische Implikationen haben.
  • Die Studierenden artikulieren, wie die Grenze zwischen natürlich und digital zunehmend verschwimmt.
  • Die Studierenden entwickeln die Fähigkeit, sich an einem wissenschaftlichen Diskurs zu beteiligen und konstruktives Feedback in einem interdisziplinären Fachgebiet zu geben.

Termine/Programm

22.10.2025

Digital Complexity: De-anthropological Trends in Computing, AI, and Robotics

Prof. Dr. phil. Gabriele Gramelsberger
Chair for Theory of Science and Technology, RWTH

29.10.2025

Digitaliy as a Triad: From the Love Letter to Emotion AI

Prof. Dr. Anna Tuschling
Professorship for Theory, Aesthetics and Politics of Digital Media, Institute für Medienwissenschaften

12.11.2025

Computer Science and Computer Use in Public Administration in Switzerland (1960-1984)

Dr. phil. Ricky Wichum
Department of Humanities, Social and Political Sciences, History of Technology, ETH Zurich

26.11.2025

Stochastic Systems

Prof. Dr. rer. soc. Dirk Baecker
retired at Zeppelin Universität

17.12.2025

A Portrait of the Scientist as a User (SuperC, 8th HaPoC Conference)

Prof. Dr. Alexandre Hocquet
Professor of History of Science at the Université de Lorraine, France

07.01.2026

Reimagining Cities: Computational Thinking in the Post-War Period

Prof. Dr. Nathalie Bredella
Professor of Architectural Theory, Leibniz University Hannover

21.01.2026

Did the Computer Drive Science? Hardware Development and Digital Complexity in the 20th Century

PD Dr. Ulf Hashagen
Head of the Research Institute for the History of Technology and Science at the Deutsches Museum

11.02.2026

Digital Complexity in Historical Perspective: Lessons from the Study of Technological Transitions in Data Production and Visualization

Dr. Charlotte Bigg
Centre National de la Recherche Scientifique / French National Centre for Scientific Research, Sciences humaines et sociales, Faculty Member

Vorgehen/Arbeitsweise

Je nach Studienordnung, Lehrveranstaltung und Leistung können Credit Points durch eine Teilnahme erworben werden.

Leistungsnachweis

Protokoll (2 CP, unbenotet)
Studienarbeit (4 CP benotet) 

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