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Professor Kerner packt aus: St. Ursula und die Kölner Knochenkirche

In dieser Episode geht es um die Kölner Stadtheilige Ursula und ihre 11.000 Jungfrauen. Gemeinsam mit Prof. Kerner machen wir einen Schwenk durch die Geschichte und Fragen danach, was mittelalterliche Seherinnen uns über Wahrheit und Lüge erzählen können.

Beschreibung der Podcastreihe „Professor Kerner packt aus“

Max Kerner ist emerierter Professor für Mittlere Geschichte an der RWTH Aachen und in dieser Zeit unter anderem auch Senatsvorsitzender und Dekan der Philosophischen Fakultät. Neben seinen historischen Forschungsschwerpunkten engagiert er sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen wie der Zukunft Europas und des kulturellen Erbes. Von Karl d. Großen bis zum Brand der Kathedrale Notre Dame –Professor Kerner hat zu beinahe jedem Thema seine Gedanken beizutragen und formuliert sie mal nachdenklich und mal mit einem fröhlichen Augenzwinkern, aber immer entschlossen.

Ein so bewegtes und aktives Forscherleben hinterlässt Spuren, bei Freundinnen und Freunden, Zuhörerinnen und Zuhörern und Studierenden ebenso wie in Form umfangreicher Dokumentensammlungen. Vortragsfolien, Bücher, Briefe, Recherchematerial – wer Professor Kerners Büro kennt, weiß, dass hier alles im Gedächtnis (und im Regal) bleibt und, dass sich in jedem Gegenstand – ob es sich um eine noch so kleine Anstecknadel oder einem Gemälde – eine Geschichte verbirgt. Es ist Professor Kerners ganz persönlicher Bilderatlas Mnemosyne à la Aby Warburg.

Wie bringt man Ordnung in solch eine Menge an Materialien? Was behält man und wovon muss man sich dann doch trennen? Wie sichert man die Erinnerungen und Geschichten dahinter?

Das Team vom Projekt „Leonardo“ ist überzeugt: Professor Kerners Gedanken und Geschichten haben uns nach wie vor viel zu sagen. Ordnung ist toll, aber Erinnerung ist wichtiger! Er öffnet uns seinen „Schallplattenschrank“ und bespricht mit uns regelmäßig Themen aus Geschichte und Kultur, von Aachen bis Europa. Auf diese Weise sichern wir digital, was in Papierform längst in die „blaue Tonne“ wandern musste.

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